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Schätze des Bergmuseums. Malachit

малахит
© Форпост Северо-Запад

Malachit ist eines der Hauptmineralien von Kupfer. In der natürlichen Umwelt entsteht er immer dort, wo es Ablagerungen gibt. Die Kristalle des Minerals sind als dünne Nadeln ausgebildet, die sich von ihrem Zentrum aus erstrecken und strahlende Kugeln bilden. Diese Formen werden als Sphärolithen bezeichnet.

Mit der Zeit wachsen sie ineinander und verbinden sich miteinander, wodurch der Malachit seine kugelförmige Struktur erhält. Jede neue Schicht hat eine andere Farbe und einen anderen Farbton, was auf den unterschiedlichen Kupfergehalt der Lösungen zurückzuführen ist. So findet man Malachit von bläulich-grün bis dunkelgrün (fast schwarz), mit deutlich sichtbaren Mustern auf dem Schliff.

In der Sammlung des Bergbaumuseums befindet sich ein Malachitbrocken aus dem Ural, der Katharina II. von den Fabrikbesitzern geschenkt wurde und den die Zarin dem Museum übergab. Das Gewicht des Steins beträgt 1,5 Tonnen. Die Legende besagt, dass der Klumpen noch größer war, aber weil er nicht in die Schächte der Minen passte, musste er abgeschnitten werden. Das Mineral befindet sich im Museum an einem besonderen Ort, unter dem ein gemauerter Brunnen zur zusätzlichen Verstärkung errichtet wurde.

малахит
© Форпост Северо-Запад

Malachit

180×107×16 mm

Lagerstätte Mednorudjanskoe, Ural

малахит
© Форпост Северо-Запад

Malachit

Pseudostalaktiten

200×140×50 mm

Gumeshevsky-Bergwerk, Ural

Aus der Sammlung des Innenministers Graf L.A. Perovsky, 1847

малахит
© Форпост Северо-Запад

Azurit mit Malachit

150×100×30 mm

Chessy, Frankreich

Aus der Sammlung von Duke N.M. Leuchtenberg, 1893

малахит
© Форпост Северо-Запад

Malachit. Masse - 1504 kg

Lagerstätte Gumeshevskoe, Ural

Geschenk von Katharina II., 1789