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Stein, der Krebs besiegt

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© https://pixabay.com

Vor fünf Jahrhunderten hatten die Alchemisten große Interesse an diesem Stein, was zur Entdeckung einzigartiger Eigenschaften vom seit Tausenden von Jahren bekannten Mineral. Obwohl der Stein kein Edelstein ist, kann er sich in Gold verwandeln.

Heute betrachten die Ärzte diesen Stein als Allheilmittel, der vor allem großen Erfolg im Kampf gegen hatte. Das regenbogenfarbige Metall, das Bergleute zuerst falsch für Silber hielten, heißt Bismut. Selbst die Tatsache, dass es radioaktiv ist, hält man davon nicht ab, das Mineral in der Medizin und in der Schönheitsindustrie zu verwenden.

Die alten Indianer stellten Waffen aus Bismut her, die in allen Regenbogenfarben in der Sonne schimmerte. In Russland wurde Bismut für friedliche Zwecke verwendet. Das schöne Geschlecht verwendete weiße Schminke aus Bismut. Dieses Pulver war dick und aus der Ferne bemerkbar. Die Briten verglichen damals russische Frauen mit den Frauen von Müllern, deren Gesichter ständig mit Mehl beschmutzt waren. Um diese Schminke abzuwaschen, mussten die Frauen sie am Ende des Tages sogar mit einem Messer vom Gesicht abkratzen.

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© Форпост Северо-Запад / Горный музей

Man könnte Bismut wohl für ein Philosophenstein halten. Am Ende des 20. Jahrhunderts gelang es amerikanischen Wissenschaftlern, mithilfe des Teilchenbeschleunigers Gold aus diesem Mineral zu gewinnen und den jahrhundertealten Traum der Alchemisten zu verwirklichen. Das Experiment zahlte sich jedoch nicht aus. Der Prozess der Goldgewinnung erwies sich als sehr kostenaufwendig. Um 30 Gramm Gold auf diese Weise zu gewinnen, mussten mehr als eine Billiarde Dollar ausgegeben werden.

Der älteste Beruf des Bismuts ist die Medizin. Seit dem 17. Jahrhundert benutzte man das Mineral, um Durchfall und Cholera zu behandeln. Auch heute ist die Medizin dessen Hauptverwendungsbereich. Bismut wird beispielweise verwendet, um Antiseptika und Medikamente gegen Geschwüre, Verbrennungen und Syphilis herzustellen. Die Verwendung von Bismut in der Strahlentherapie gegen bösartige Tumoren gilt als eine der vielversprechendsten Methoden zur Bekämpfung solcher Krankheiten.

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Bismut kann nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch man schöner machen. Dieses Mineral kommt in den meisten Schönheitsmitteln vor. Es ist Bismut ist z. B. für den Glanz von Lippenstiften, Puder und Nagellack zuständig. Überraschenderweise gehört dieses nützliche Mineral aber zu radioaktiven Metallen mit einer sehr geringen Strahlungsdosis. Als man in der UdSSR noch nichts über dieses interessante Merkmal von Bismut wusste, nannte man Uranabbauunternehmen in Deutschland Bismutabbauunternehmen, um sie geheim zu halten. Die Amerikaner machten sich also über die Russen lustig und glaubten naiv, dass die sogenannten Bismutabbauunternehmen das gleichnamige Metall abbauten und nicht den Hauptrohstoff für eine Atombombe. Heute schützt Bismut die Menschen vor Bränden. Das Metall ist Teil einer speziellen Legierung, die bei sehr niedrigen Temperaturen schmilzt. Sensoren aus solchem Material können auch auf kleinste Temperaturänderungen in Gebäuden reagieren.

Unter idealen Bedingungen sieht Bismut sehr ungewöhnlich aus. Die Formen dessen Kristalle erinnern an eine zu einer Pyramide werdende Figur. Deshalb glaubten die Menschen in der Antike, dass Bismut die gesamte negative Energie seines Besitzers auf sich selbst konzentrieren konnte. Bismut schützt vor Depressionen, nervösen und körperlichen Störungen. Es überrasche nicht, dass dieses Metall bei Alchemisten und Magiern so beliebt war, denn es buchstäblich in der Luft schwebte. Legte man ein Stück Stein zwischen zwei Magneten, fing Bismut an zu schweben.

Kauft man Sachen aus Bismut, kann man sicher sein, dass das gekaufte Mineral einzigartig ist, denn jeder Kristall bricht das Licht auf seine Weise, wodurch sich das Regenbogenbild auf dem Mineral nie wiederholt.