Nach Angaben des russischen Energieministeriums hat die durchschnittliche Raffinationstiefe in Russland 84 % erreicht. Dies scheint eine respektable Zahl zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass sie in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts nicht über 65 % lag. Mit anderen Worten: Mehr als ein Drittel des gesamten schwarzen Goldes, das an die Raffinerien geliefert wird, wurde in so genannte Ölrückstände umgewandelt. So ist beispielsweise Heizöl, das zwar als Rohstoff für die Kraft-Wärme-Kopplung oder als Flottenkraftstoff verwendet wird, ein wesentlich umweltschädlicheres Produkt und wesentlich weniger energieeffizient als das gleiche Erdgas.