Diese Geschichte begann vor zweihundert Jahren. Der Finanzminister des jungen russischen Zaren Nikolaus I. wurde informiert, dass im Ural eine sehr reiche Platinlagerstätte erschlossen wurde. Niemand wusste, was man damit machen sollte, deswegen hat man aus dem abgebauten Platin zuerst Schrot hergestellt. Bald darauf hat man beschlossen, Münzen daraus zu prägen. Egor Kankrin bat den berühmtesten Gelehrten jener Zeit Alexander von Humboldt, diese Idee zu bewerten. Es war die Zeit, als Russland mit der Krise der Vertaubung und Erschöpfung der Lagerstätten konfrontiert wurde. Deswegen wurde der Naturforscher Humboldt auch gebeten, auf Staatskosten den Zustand des Rohstoffkomplexes des Russischen Reiches zu untersuchen.